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Spendenübergabe Wiitblick an Blind-Jogging: Danke!

In Vertretung des Vereins Blind-Jogging an diesem sehr speziellen Abend darf der Präsident von Blind-Jogging, Gabor Szirt, persönlich eine Spende an den Verein in der Höhe von 3’500.00 CHF entgegennehmen. Seine Ansprache wie folgt, unverblümt und im Original:

Ich hab die Ansprache auf Walliserdeutsch zu schreiben versucht, aber es ist wie … gägu du Maano schiffu…, gegen den Mond pinkeln (also unmöglich).

Nach Erhalt der Fotos und Videos wollte ich euch schreiben: Ihr sind alli Sauhünd und bringet mi wieder zum hüüle! Jetzt, won ich die Videos aagluegt ha, hani nonemol miesse, wie schon im Camping am Zieliilauf… Madeleine hat mir verboten, diese Zeilen zu verschicken.

Vor dem 1. Gespräch mit Wiitblick war die Anfrage nur lästig. Was wollen die von uns, wie haben genug zu tun, die können nicht mal richtig deutsch. War das ein Klischee? Nein!

Am ersten Zoom-Gespräch mit Mario habe ich versucht, ihn mit Headset, ohne Headset, mit Lippenlesen, mit geschlossenen Augen zu verstehen. Etwa 15 % (Zahl bitte merken) des Besagten ist bei mir angekommen. Grosszügig wie Mario ist, hat er schnell auf Schriftdeutsch gewechselt. Halleluja: Das Verstandene ist plötzlich auf 22 % gestiegen. Im Lauf der Monate wurde es aber immer besser. Am Ufer des Lago Maggiore war unsere Umarmung mit ein paar Tränen schon zu 100 % verständlich.

Die beiden Herren, Mario und Andreas, haben uns mächtig beschäftigt. Zum Glück hat unser Chef-Guide für diesen Anlass, Thomas, den grössten Teil der Last übernommen. Und schliesslich ist die gesamte Truppe heil und glücklich ins Ziel gekommen. Bravo! Bedankt habe ich mich bereits bei allen Protagonisten – per Mail, Video, Web. Noch mehr Dank wäre jetzt schon kitschig.

(Rückmeldungen von diversen Organisationen und Privaten wurden vorgelesen).

Spendenübergabe von Wiitblick an Gabor Sziirt, Präsident von Blind-Jogging

Von links: Andreas, Gabor, Mario

Nun zum heutigen Abend: Mario hat von Anfang an immer wieder betont, dass das Duo Geld für die Unkosten sammelt und den Rest am Schluss zwischen Retina Suisse, Blindenbund und Blind-Jogging aufteilt. Ich habe ihn schwätzen lassen. Dies, weil ich erstens gar nicht daran geglaubt habe und zweitens, weil 85 % seiner Aussagen wegen unserem Dialektkonflikt sowieso versandet sind. Zweimal haben wir sogar unsere Marketing-Kasse erleichtert und den Herren jeweils einen Batzen überwiesen. Ich wollte ja nicht, dass die Medien über verhungerte und verfrorene Läufer und Guides berichten müssen.

Nicht im Traum dachte ich daran, dass sie ihre Drohung wahrmachen und tatsächlich in der Lage sein werden, überhaupt eine Zahlung zu leisten. Und das in dieser Höhe!

Nun überreiche ich den drei Herren eine kleine Geschenkkarte von Ochsner Sport im Wert von 100.- zum nächsten Laufschuhkauf.

Und zum Schluss:

Was ischt an Bilääng: eine wa zwei Sprache cha;
was ischt an Trilääng: eine wa drii Sprache cha;
was ischt an Monoläng: das ischt an Unnerwalliser.

Nun ischt es gnüeg!